Design Glossar

 

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Unser Design Glossar soll den Zugang zum Thema Produkt Design, Industrie Design, Medical Design & Industrial Design erleichtern und den kompetenten Dialog und Austausch fördern. Es soll anregen, Designbegriffe, mit denen wir täglich arbeiten, besser zu verstehen und helfen, die Bedeutung von guter Gestaltung, deren Einflussfaktoren und deren Umgebung zu erklären. Unsere Auswahl ist subjektiv und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie ist lediglich als Einstieg in das Thema zu verstehen.

A

Added Value

(Deutsch: Mehrwert). Im Kontext des Produktdesigns bezieht sich der Begriff auf den zusätzlichen Nutzen oder Mehrwert, den ein Produkt im Vergleich zu ähnlichen Produkten auf dem Markt bietet. Mehr

Additive Fertigung

Additive Fertigung (engl.: additive manufacturing, AM) – weitgehend auch als 3D-Druck bezeichnet – ist ein aufstrebendes und innovatives Fertigungsverfahren, das sich grundlegend von konventionellen Herstellungsprozessen unterscheidet und der Forschung und Industrie zu völlig neuen Möglichkeiten verhilft.  Siehe auch 3D Druck Mehr

Asia Design Communication Platform Logo

ADP

Die Asia Designer Communication Platform (ADP) ist ein internationaler Verband mit Sitz in Hong Kong, der sich für die Interessen der Designer einsetzt und Design weltweit fördert. Sie ist die erste interdisziplinäre Designvereinigung in Asien mit Büros u. a. in Newark (USA), Sydney und Amsterdam und hat seit ihrer Gründung namhafte Designer dabei unterstützt, erfolgreich auf die internationale Bühne zu gelangen.  Mehr

aed Stuttgart Logo

aed e.V.

Der aed ist eine 2004 von Stuttgarter Architekt*innen, Ingenieur*innen und Designer*innen gegründete und von seinen Mitgliedern getragene, gemeinnützige Initiative. Ihr Ziel ist es, die große Gestaltungskompetenz in der Region Stuttgart – vom Produkt- und Grafikdesign über Multimedia und Engineering bis hin zur Architektur — zu fördern und der Öffentlichkeit nahezubringen. Mehr

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AGD Allianz Deutscher Designer

Die Allianz deutscher Designer ist mit über 2500 Mitgliedern einer der größten Designverbände in Europa. Die Allianz Deutscher Designer setzt sich seit ihrer Gründung 1976 für die Interessen ihrer Mitglieder und der Designbranche im Allegemeinen ein.  Mehr

barski design glossar alleinstellungsmerkmal

Alleinstellungsmerkmal

Ein Alleinstellungsmerkmal (englisch: Unique selling proposition oder unique selling point, kurz auch USP) ist ein einzigartiges und herausragendes Leistungsmerkmal eines Produktes oder einer Dienstleistung. Es beschreibt einen Wettbewerbsvorteil, den sonst keiner anbietet. Siehe auch Design DNA Mehr

Amorph

Amorph

Amorph (v. grch.: a- ohne, morphé Gestalt) bedeutet ungeformt, gestaltlos. In der Physik ist amorphes Material (Stoff, Substanz), bei dem die Atome keine geordneten Strukturen, sondern ganz unregelmäßige Muster bilden. Als amorph werden fließende, an keine festen, geometrischen oder gegenständlichen Formen erinnernde organische Gebilde bezeichnet, die keine definierten Strukturen aufweisen.

Analog

Analog bedeutet: Durch sinngemäßes Übertragen vergleichbar. In der Technik, der Physik und der Informatik bedeutet es: Stufenlos, kontinuierlich.  Mehr

Analyse

Die Analyse ist eine kritische Untersuchung um Erkenntnisse für ein erfolgreiches Design zu erzielen. Eine Analyse wird oft dabei in mehrere Bestandteile getrennt wie Wettbewerbs-, Funktions-, und User Analyse.

Anmutung

Die Anmutung eines Produkts entsteht durch die subjektive Wahrnehmung eines Objektes oder einer Situation. Es ist der erste spontane Eindruck, der Charakter und die Wirkung, die der Betrachter wahrnimmt, fühlt, bewertet und interpretiert. Diese Eindrücke können visuell, auditiv, haptisch oder olfaktorisch sein. Siehe auch Form follows emotion Mehr

barski design glossar anthropometrie 1

Anthropometrie

Anthropometrie (aus griechisch anthropos, deutsch ‚menschlich‘, und metron, deutsch ‚Maß‘) wird die Lehre der Ermittlung und Anwendung der Maße des menschlichen Körpers genannt. Anthropometrie wird vor allem in der Ergonomie zur Gestaltung von Arbeitsplätzen, Fahrzeugen, Geräten und Werkzeugen gebraucht, sowie zur Festlegung von Sicherheitsmaßnahmen, Normen oder von Abständen zu Teilen verwendet, die für den Nutzer gefährlich werden können. Mehr

barski design glossar archetyp

Archetyp

Als archetypisch (gr. arche: Anfang; typos: das Geprägte; Urbild, Urform) können Formen bezeichnet werden, die in unserem kulturellen Gedächtnis verhaftet sind und beispielhaft oder symbolisch für eine bestimmte Funktion stehen: Ein Haus hat für uns immer noch einen rechteckigen Grundriss und ein Satteldach, obwohl es heute eine Vielfalt anderer Haustypen gibt.  Mehr

Artificial Intelligence

Artificial Intelligence (AI) hat das Potenzial, das Design von Produkten grundlegend zu verändern. Durch den Einsatz von KI können Designer ihre Arbeit effektiver und effizienter gestalten, indem sie Muster in Daten erkennen und automatisierte Entscheidungen treffen, die auf diesen Mustern basieren. Siehe auch Künstliche Intelligenz.

aesthetik 1

Ästhetik

Im alltäglichen Gebrauch ein Synonym für „Schönheit“. Die Ästhetik eines Produktes beschreibt u.a. das Zusammenspiel von Formgebung, Farbgestaltung und Proportionen sowie die Wirkung, die sie beim Betrachter erzeugt. Eine Verbindung zum traditionellen Verständnis von Ästhetik findet sich, wenn man die Kreativität als schöpferische Kompetenz, die sowohl in pragmatischen Problemlösungen als auch im ästhetischen Gestalten ihren Ausdruck findet.

Consumer Electronic Fraunhofer Eingabegerät 4

Augmented Reality

(Deutsch: Erweiterte Realität). Beschreibt die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung in Kombination mit virtuellen Inhalten. Diese Inhalte können alle menschlichen Sinne ansprechen. Am meisten wird es allerdings im Zusammenhang mit visuellen Darstellungen verwendet. Unter erweiterter Realität versteht man die  Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Mehr

Authentisches Design

Authentizität (von griech./lat. = Echtheit, Zuverlässigkeit, Glaubwürdigkeit) bedeutet auf Echtheit geprüft und „als Original befunden“. Als ein authentisches Produkt wird zum einen das Original selbst, aber auch ein mit dem Original identisches Produkt bezeichnet.  Mehr

Avantgarde

Kunsthistorisch bezieht sich der Begriff Avantgarde auf Künstler*innen, die mit ihren Ideen und Arbeiten ihrer Zeit sehr weit voraus sind. „Avantgarde“ (frz: „l‘avantgarde“ = Vorhut) steht dabei für eine neue Kunst des beginnenden 20. Jahrhunderts. Der Begriff ist eng mit der Moderne verknüpft.  Mehr

B

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Balance

Balance ist die ausgeglichene Verteilung der Gestaltungselemente, um Harmonie innerhalb einer Komposition zu schaffen. Balance kann durch verschiedene Anordnungen der einzelnen Elemente erzeugt werden: Symmetrisch, asymmetrisch, radial, dynamisch, stabil, formal, traditionell, horizontal / vertikal ausbalanciert, zentriert, linksbündig / rechtsbündig ausgerichtet. Siehe auch Harmonie Mehr

barski design glossar bauhaus

Bauhaus

Keine Bewegung hat das künstlerische Gestalten in der Moderne so nachhaltig revolutioniert wie das Bauhaus. 1919 vom Architekten Walter Gropius gegründet, steht es für die konsequente Verbindung von praktischer Lehre und Forschung, für freies Experimentieren mit Formen, Stoffen und Techniken. Mehr

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Bedienelemente

Bedienelemente werden für die Navigation und Steuerung von Geräten und Maschinen eingesetzt. Es können analoge Schalter, Taster, Knöpfe, Regler oder Tastaturen aber auch digitale Nutzeroberflächen (GUI / Graphical User Interfaces) in Form von Icons und Apps sein. Die Erkennung einer Interaktion kann ebenfalls als Bedienelement bezeichnet werden, wie z.B. die Gesten- oder Spracherkennung.  Mehr

Benchmarking

Der Benchmarking Prozess bedeutet, die relevanten Erfolgskriterien ermitteln und messen und die eigenen Produkte, Services, Strategien, Aktivitäten oder Verhaltensweisen mit den besten Unternehmen des Wettbewerbs zu vergleichen und von diesen zu lernen. „Best Practices“ werden identifiziert und auf die eigenen Belange angepasst und umgesetzt, um sich zu verbessern. Mehr

Benutzerführung

Ist eine Hilfestellung durch Elemente auf der Benutzeroberfläche (Formen, Farben oder Grafiken) oder an physischen Produkten um den Bedienablauf eines Produkts zu vereinfachen. Eine gute Benutzerführung ist so intuitiv verständlich, dass sie keine Bedienanleitung oder Erklärung benötigt.

Benutzeroberfläche

Durch die zunehmende Digitalisierung aller Lebensbereiche werden intuitiv bedienbare Benutzeroberflächen immer wichtiger für den Menschen. Die Benutzeroberfläche ist die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Siehe auch User Interface Design Mehr

barski design glossar biomaterialien

Biomaterialien

Biomaterialien sind natürlich gewachsen und werden nicht synthetisch hergestellt. Das können z.B. Pflanzenfasern, Kork oder Muschelschalen sein. Biomaterialien sind in ihrer Herstellung und ihrem Lebenszyklus und in der Entsorgung sehr viel umweltfreundlicher als synthetische Alternativen. Mehr

1 material und technologie research

Bionik

"Der menschliche Schöpfergeist kann verschiedene Erfindungen machen (...), doch nie wird ihm eine gelingen, die schöner, ökonomischer und geradliniger wäre als die der Natur, denn in ihren Erfindungen fehlt nichts, und nichts ist zu viel." Leonardo da Vinci

Bionik ist die Zusammensetzung aus den Begriffen Biologie und Technik und beschreibt das Lernen von der Natur. Das zentrale Element der Bionik ist das Übertragen von Phänomenen der Natur auf die Technik. Die bekannteste bionische Entdeckung ist der "Lotuseffekt".  Mehr

barski design glossar bourroulec

27.09.2023

Ronan und Erwan Bouroullec

Ronan Bouroullec (lks., * 1971) und Erwan Bouroullec (*1976) sind Brüder aus Quimper, Frankreich, und betreiben als Designerduo ein gemeinsames Designbüro seit 1999 in Paris. Sie gestalten vornehmlich Möbel, Büroeinrichtungen und Accessoires, unter anderem für Vitra, Magis, Hay und viele andere anspruchsvolle Kunden, aber auch Interieurs und Showrooms für Issey Miyake, Camper oder Kvadrat. Mehr

Brainstorming

Methode zur Ideenfindung. Bei einem Brainstorming werden im Team spontane Ideen geäußert gesammelt ohne diese genauer zu erörtern, bewerten oder gewichten. Dadurch schafft man eine offene und kollaborative Atmosphäre und kommt auf ungewöhnliche und innovative Lösungen.

Branding

Die Schaffung eines einzigartigen und erkennbaren Erscheinungsbildes, um ein Produkt oder Unternehmen zu präsentieren. Das visuelle Design, einschließlich des Logos, der Farben, Schriftarten und Bildsprache, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Es soll ein klares und konsistentes Bild vermitteln, das die Werte, die Identität und die Positionierung des Produkts oder Unternehmens widerspiegelt. Mehr

Briefing

Bei einem Briefing handelt sich um einen kurzen, kompakten Report mit allen erforderlichen Informationen, die für das Kreativ-Team für die Angebotsabgabe und den Entwicklungsauftrag notwendig sind. Ein Briefing dient dazu, ein gemeinsames Verständnis aufzubauen und Ziele, die mit dem angestrebten Projekt erreicht werden sollen, klar zu definieren.  Mehr

C

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18.04.2023

CAD

(en = Computer Aided Design, de = Rechnerunterstütztes Konstruieren). Bezeichnet die rechnerunterstützte Erstellung geometrischer 3D-Modelle oder Körper. Je nach Anforderung wird das richtige Programm ausgewählt. Wir beherrschen im Team eine große Palette an Tools für unterschiedliche Einsatzzwecke, aber arbeiten hauptsächlich mit: Rhinoceros 3D und Solidworks. Mehr

barski design glossar citterio

Antonio Citterio

(* 1950) Italienischer Architekt und Designer. Antonio Citterio ist eine der prägendsten Figuren im zeitgenössischen, italienischen Design. Sein Name steht für einen eleganten und klaren Stil mit einer unverwechselbaren, emotionalen und zeitlosen Ausstrahlung. Mehr

 
barski design glossar clivio

Franco Clivio

(*1942) Schweizer Designer. 1963 bis 1968 Student an der HfG Ulm und seit 1980 Dozent unter anderem an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich und der Università Iuav di Venezia. Clivio entwarf das ikonische Kupplungsystem für Gardena und innovative Kugelschreiber und Füllfederhalter für Lamy.
Mehr

barski design glossar cmf

CMF Color Material Finish

CMF ist ein zunehmend relevanter Bereich im Produktdesign, der sich mit der spezifischen Gestaltung von Oberflächen durch Farbgebung, Materialwahl und Oberflächenqualität sowie der Haptik auseinandersetzt. Dabei liegt der Fokus auf Ästhetik, Funktionalität und Langlebigkeit. Mehr

Barski Design Produktdesign für den Consumer Electronic Bereich. www.barskidesign.com

Consumer Electronics

(de = Unterhaltungselektronik). Sammelbegriff für elektronische Geräte des täglichen Gebrauchs und umfasst Geräte wie Smartphones, Laptops, etc. Mehr

Corporate Design

Der visuelle und ästhetische Aspekt der Markenidentität eines Unternehmens, der eine einheitliche und konsistente visuelle Identität schafft. Es umfasst das visuelle Erscheinungsbild, einschließlich des Logos, der Farben, Schriftarten, Bilder und anderer Gestaltungselemente. Mehr

D

DDC Deutscher Designer Club Logo

DDC Deutscher Designer Club

Der 1989 gegründete DDC (Deutscher Designer Club) ist ein eingetragener Verein, der „Gutes Design“ im deutschsprachigen Raum fördert. Der in der Designbranche hoch angesehene vom DDC ausgeschriebene Wettbewerb für „Gute Gestaltung“ findet jährlich statt und zeichnet herausragendes Design in den Kategorien Identity, Spaces, Reporting, Product, Campaign, Publishing und Interactive aus. Mehr

Design DNA Produktdesign

Design DNA

Durch eine zukunftsweisende und übergreifende Produktdesign-Sprache (Design DNA) mit eigenständigen Signature Elements wird eine starke Positionierung der Marke, Zusammengehörigkeit und Wiedererkennung sowie eine nachvollziehbare Klarheit in der Sortimentsarchitektur erreicht. Siehe auch Alleinstellungsmerkmal Mehr

Design Freeze

(Deutsch: Design einfrieren). Das Design wird auf diesem Stand sozusagen „eingefroren“. Die Geometrie und die Proportionen, die Details wie Funktionselemente und Anordnung der technischen Bauteile, der Grundkörper, die Flächen und die Oberflächenqualitäten sollten zu diesem Zeitpunkt klar definiert und spezifiziert sein. Mehr

Designoptimierung

Das präzise Anpassen eines bestehenden Designs an neue oder bekannte Anforderung. Beispielsweise um Herstellungskosten oder Materialverbrauch zu minimieren oder die Usability von Features zu verbessern.

Designprozess

Für eine erfolgreiche Produktentwicklung ist es sinnvoll, den komplexen Designprozess klar zu strukturieren, maßzuschneidern und in einzelne, überschaubare Phasen zu gliedern. Mehr

Design Plus Logo

Design Plus

Die Auszeichnung »Design Plus« steht für Produktgestaltung von Konsumgütern, die funktionieren, umweltfreundlich, schön und nützlich sind. Die Auszeichnung ist ein Prädikat, das von einer internationalen Jury anerkannter Fachleute unter allen von den Ausstellern der Internationalen Frankfurter Messen wie u. a. Ambiente, ISH und Light & Building eingesandten Wettbewerbsbeiträgen vergeben wird. Mehr

Designrecht

Um den nachhaltigen Schutz eines Designs zu gewährleisten, ist es ratsam dieses beim Deutschen Patent- und Markenamt oder beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) als Geschmacks-, Gebrauchsmuster oder Patent anzumelden. Siehe auch Eingetragenes Design Mehr

Design Thinking

Design Thinking ist eine kollaborative und iterative Methode zur Lösung von Problemen, bei der der Fokus darauf liegt, neue Ideen zu generieren, die nicht nur attraktiv und überzeugend für den Nutzer sind, sondern auch praktisch umsetzbar. Mehr

3D Druck

Der 3D-Druck ist ein Additives Fertigungungsverfahren, welches 3-dimensionale Objekte erzeugt, indem das entsprechende Material Schicht für Schicht aufgetragen wird. Nicht jedes Material und jedes Verfahren eignet sich für jede Anwendung. Doch die Bandbreite an unterschiedlichen Arten des 3D-Drucks ist groß und somit auch die Möglichkeiten zur Anwendung. Siehe auch Additive Fertigung Mehr

E

barski design glossar eames

Ray und Charles Eames

Ray Eames (1912 - 1988) und ihr Ehemann Charles Eames (1907 - 1978) bestimmten als Designerduo maßgeblich das amerikanische Nachkriegsdesign. Ihre Arbeit ist einerseits von einem tiefen technischen Verständnis von Materialien und ihren Bearbeitungsverfahren, andererseits von einem großen Gespür für Form und Flächenverläufe. Viele ihrer Entwürfe sind aufgrund des ebenso einfachen wie eleganten Designs zu zeitlosen Klassikern geworden und sind noch heute aktuell. Mehr

10.03.2023

Eingetragenes Design

Ein "Eingetragenes Design" ist ein gewerbliches Schutzrecht, das seinem Inhaber die ausschließliche Befugnis zur Benutzung einer ästhetischen Erscheinungsform (Gestalt, Farbe, Form) verleiht. Auf europäischer Ebene heißt sein Pendant "Geschmacksmuster", genauer gesagt "Gemeinschaftsgeschmacksmuster". Mehr

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Ergonomie

Der Begriff Ergonomie setzt sich aus den altgriechischen Worten "ergon" (Arbeit, Werk) und "nomos" (Regel, Gesetz) zusammen. Das Ziel der Ergonomie ist es, die Nutzung von Gegenständen und Maschinen möglichst komfortabel zu gestalten und ein fehlerfreies, effizientes Arbeiten zu ermöglichen. Siehe auch Handhabung Mehr

barski design glossar esslinger

Hartmut Esslinger

(* 1944). Deutscher Produktdesigner. Hartmut Esslinger studierte Elektrotechnik und später Produktdesign an der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd. Noch während des Studiums gründete er 1969 sein eigenes Designstudio "Esslinger Design", das seit 1982 als "frog design" weltbekannt wurde und bis heute als Beratungsunternehmen "frog" agiert. Mehr

F

Farbe

Sinneseindruck der durch Licht in verschiedenen Wellenlängen hervorgerufen wird. Farbe ist für Designer ein mächtiges Werkzeug, da sie das Erscheinungsbild und die Wirkung eines Produkts maßgeblich beeinflusst. Farben können eine Vielzahl von Emotionen und Assoziationen hervorrufen und damit die Wahrnehmung eines Produkts durch den Kunden beeinflussen. Mehr

Fertigung

Ein Design muss sich auch immer in die Realität umsetzen lassen, weswegen wir die Fertigung immer im Hinterkopf behalten und Produkte so gestalten, dass diese sich effizient und ökonomisch herstellen lassen, ohne dabei abstriche in Ästhetik und wertigkeit machen zu müssen. Fertigungsverfahren gibt es viele, aber diese sind die gängisten: Mehr

Focus Open Logo

Focus Open

Focus Open ist ein internationaler Designpreis des Landes Baden-Württemberg. Verliehen wird der «Focus in Gold» sowie der «Focus in Silber». Es können nur neue Produkte, die höchstens zwei Jahre auf dem Markt sind, sowie Prototypen, deren Serienreife gewährleistet ist, angemeldet und ausgezeichnet werden. Mehr

Form follows function

(Deutsch:  Die Form folgt der Funktion). Gestaltungsleitsatz aus Design und Architektur, der beinhaltet, dass die Form sich aus der Funktion erschließt. Der Begriff ist Teil eines berühmten Zitats des amerikanischen Architekten Louis Henry Sullivan.  Mehr

barski design glossar frankfurter kueche

Frankfurter Küche

Die Frankfurter Küche wurde 1926 im Rahmen des Projekts Neues Frankfurt von Ernst May initiiert und von der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky entworfen. Sie gilt als der Urtyp der modernen Einbauküche. Mehr

barski design glossar fukasawa

Naoto Fukasawa

Naoto Fukasawa (* 1956) ist ein japanischer Produktdesigner. Er studierte an der Tama Art University in Tokio, und arbeitete danach für Seiko Epson. Von 1989 bis 1996 war er bei IDEO / USA, und übernahm danach die Leitung von IDEO / Japan. 2003 gründete sein eigenes Designbüro in Tokio. Mehr

barski design glossar fuller

Buckminster Fuller

(1895 - 1983). Amerikanischer Architekt, Designer, Konstrukteur, Erfinder und Autor.

Fuller ist vor allem durch seine Beiträge in den Bereichen Architektur, Design und Nachhaltigkeit berühmt geworden. Sein bekanntestes Werk ist die geodätische Kuppel, eine Konstruktion aus vielen Dreiecken, die zusammengesetzt eine stabile Kugel bilden und zudem sehr leicht sind. Mehr

Funktionalität

Funktionalität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Produkts oder Systems, seine beabsichtigte Aufgabe oder Funktion effektiv zu erfüllen. Es umfasst verschiedene Aspekte, wie die Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit, Effizienz und Benutzerfreundlichkeit eines Produkts. Mehr

G

German Design Award Logo

German Design Award

Der German Design Award zeichnet innovative Produkte und Projekte, ihre Hersteller und Gestalter aus, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind. Dies garantiert die hochkarätig besetzte, internationale Jury. Siehe auch Rat für Formgebung Mehr

Gleichfüge-Prinzip

Beim Gleichfüge-Prinzip müssen die einzelnen Teile in ihren Abmessungen und ihrer Geometrie nicht identisch sein wie beim Gleichteile-Prinzip – wohl aber in der Art, wie sie miteinander verbunden werden. Speziell entwickelte Module werden nach dem „plug and play“-Prinzip wie Legosteine integriert. Mehr

18.04.2023

Gleichteile-Prinzip

(engl. COP = Carry Over Parts). Konzept, bei dem Bauteile unverändert in verschiedenen Produkten verwendet werden können. Dadurch erhöhen sich die Stückzahlen pro Teil und es reduzieren sich die Entwicklungs- und Herstellungskosten sowie der Aufwand und die Kosten für Werkzeugbau und Materialdisposition. Siehe auch Modulbauweise Mehr

Good Design Award Logo

Good Design Award

Die älteste und renommierteste globale Preisverleihung für Design und Innovation. Seit seiner Gründung setzt das Chicago Athenaeum die Organisation des Programms fort, um ein Bewusstsein für zeitgenössisches Design zu schaffen und sowohl Produkte als auch Branchenführer in Design und Fertigung zu ehren, die neue Wege für Innovationen eingeschlagen haben und die Grenzen für wettbewerbsfähige Produkte auf dem Weltmarkt überschreiten. Mehr

H

Handhabung

Die Handhabung ist die Bedienung eines Produktes. Sie beschreibt die Interaktion zwischen Nutzer und Produkt - die Art und Weise, wie man es benutzt. Eine fehlerfreie Bedienung und die effiziente Interaktion steigern die Qualität der Nutzung und ermöglichen eine hohe Bedienerfreundlichkeit. Siehe auch Ergonomie Mehr

3 barski design draeger medizintechnik universalgriff 1

Haptik

(griech.: "haptikos": greifbar). Lehre vom Tastsinn. Dabei handelt es sich um das Begreifen eines Objektes durch tasten und berühren. Diese haptischen Reize werden zu Informationen umgewandelt und als Reaktion darauf entstehen positive oder negative Emotionen. Mehr

18.04.2023

Harmonie

(lat.-gr. „harmonia“ = Zusammenfügung, Einklang). Eine Ausgeglichenheit von unterschiedlichen Teilen, die zueinander passen, sich gegenseitig ergänzen und die gemeinsam eine ausgewogene Einheit bilden. Siehe auch Balance Mehr

Healing Environment

Der in deutschen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen bisher noch sehr wenig diskutierte Healing-Environment-Ansatz stellt einen wichtigen Zusammenhang zwischen baulich-funktionaler Milieugestaltung, Patientenzustand (psychisch und medizinisch) und Maßnahmen / Kosten des Medizinbetriebs her. Mehr

HfG Ulm

Die Hochschule für Gestaltung Ulm bestand von 1953 bis 1968. Sie wurde von Inge Scholl, Otl Aicher und Max Bill gegründet und gilt noch heute als eine der einflussreichsten Hochschulen für Gestalter weltweit.  Theorie und Praxis der HfG Ulm sind bis heute von großer Bedeutung für die Designausbildung. Mehr

I

UI Medical Design Insulinanzeige

Icon

Ein Icon (aus griechisch εἰκών: Ikone oder auch Ikon für „Bildchen“) ist ein grafisches Zeichen, das eine klare Information oder Botschaft vermittelt -  auf das Wesentliche reduziert und für jedermann verständlich. Icons sind ein wichtiger Bestandteil von grafischen Benutzeroberflächen. Siehe auch Piktogramm Mehr

18.04.2023

Ideation

(Deutsch: Ideenfindung). Nach einer ausführlichen und tiefer gehenden Research-Phase folgt im kreativen Designprozess die Ideenfindung. Für zündende und innovative Lösungsvorschläge braucht es nicht nur gute und leidenschaftliche Diskussionen, Empathie und Offenheit sowie Kreativität, sondern auch Teamwork und gute Kenntnisse bestimmter Kreativtechniken. Mehr

Identifikationsmerkmale

Merkmale zur Identifikation eines Designs sind entscheidend, um Unverwechselbarkeit zu generieren. Die Formsprache, Detailausprägung und Funktion sowie das Material und die Farbe sind dabei ausschlaggebend und sollten das Image einer Marke und deren Identität wiederspiegeln. Siehe auch Signature Element

if design product design award

iF Design Award

Der iF Product Design Award ist seit 1954 ein hoch angesehener und wichtiger internationaler Designpreis, der jährlich vom iF International Forum Design vergeben wird. Der iF Design Award, der weltweit als Symbol für exzellentes Design gilt, verzeichnet jedes Jahr über 5.000 Einsendungen aus 70 Ländern. Mehr

Industrial Design Manual

Das Industrial Design Manual ist ein kompaktes Produktdesign-Handbuch, in dem alle wichtigen Gestaltungsregeln, Designprinzipien und  Produktspezifikationen für aktuelle und zukünftige Produktentwicklungen einer Marke zusammengefasst und festgeschrieben werden. Mehr

Industrie Design

Das Industrie Design, auch Industrial Design oder Produkt Design genannt, ist die Gestaltung von Produkten zur industriellen Serienfertigung. Neben der Kreativität, Neues zu denken und Mut zum Risiko zu haben, spielen auch das tiefe Verständnis, Produkte, deren Einsatz und Vermarktung ganzheitlich zu erfassen, eine große Rolle. Mehr

Innovation

Innovationen sind „Neuerungen" oder „Erneuerungen“ und entstehen aus neuen Ideen oder Erfindungen. Eine Innovation kann eine neue Funktion, eine neue Handhabung oder ein insgesamt neues Produkt sein. Als innovativ wird es bezeichnet, wenn diese Idee noch nicht bekannt ist und dem Kunden einen deutlich wahrnehmbaren Zusatznutzen bietet. Mehr

Interaction Design

Das Interaction Design (deutsch: Interaktionsdesign) beschäftigt sich mit der intelligenten Gestaltung der Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Interaction Design umfasst alle Touchpoints, die ein Nutzer vor, während und nach der Nutzung eines Produktes erfährt – seine Erwartungen, seine psychologischen und physiologischen Reaktionen. All diese Erfahrungen beeinflussen die Wahrnehmung eines Produktes und einer Marke. Mehr

Iterativ

Iterativ heißt "wiederholend". Bei einem Iterativen Design geht es um einen sich wiederholenden Prozess zur permanenten Verbesserung eines Produktes durch einfache Prototypen, Tests und Analysen und neuen verbesserten Prototypen. Die Ergebnisse vorheriger Iterationen des Designs werden verfeinert und ständig optimiert.  Mehr

J

Japanische Reduktion

Die japanische Kultur ist geprägt von edler Schlichtheit und reduzierter Ästhetik. Japanisches Design wird oft als einfach und funktional bezeichnet. Auf eine poetische Art werden nicht nur Produkte entworfen, sondern Geschichten erzählt. Siehe auch Less is More Mehr

K

Kick-Off

Ein Kick-Off ist die Zusammenkunft des gesamten multidisziplinären Teams, um den Projektauftrag von allen Seiten zu erläutern und den "Startschuss" zu setzen. Zu diesem Treffen sollten möglichst alle beteiligten Ansprechpartner aus den unterschiedlichen Disziplinen zusammen kommen. Siehe auch Teamwork Mehr

Barski Design Medical Design, Medizintechnik Design des Steuergeräts. www.barskidesign.com

Kontrast

Ein Kontrast wird erzeugt, wenn zwei oder mehr Elemente mit unterschiedlichen Eigenschaften miteinander kombiniert werden. Wir können über den Kontrast in Bezug auf die Spannungsverhältnisse zwischen Gegensätzen nachdenken, wie z. B. schwarz und weiß, hart und weich, matt und glänzend oder organisch und geometrisch. Mehr

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, das Design von Produkten grundlegend zu verändern. Durch den Einsatz von KI können Designer ihre Arbeit effektiver und effizienter gestalten, indem sie Muster in Daten erkennen und automatisierte Entscheidungen treffen, die auf diesen Mustern basieren. Mehr

L

Less is More

(Deutsch: Weniger ist mehr). Ein Motto des deutsch-amerikanischen Architekten Mies van der Rohe, der kurzzeitig Bauhaus-Direktor war und später in die USA emigrieren musste. Mit dieser Aussage sollte eine neue Vorstellung des Bauens ohne schmückende Verzierungen bestärkt und vorangetrieben werden. Schlichte, einfache Formen sollten bevorzugt zum Einsatz kommen und die Reduzierung auf das Wesentliche in der Architektur, Design und Kunst vorantreiben. Mehr

Logo

Ein Logo ist ein grafisches Symbol oder eine grafische Marke, die dazu dient, ein Unternehmen, eine Organisation, ein Produkt oder eine Dienstleistung visuell identifizierbar und wiedererkennbar zu machen. Mehr

M

Marke

Eine Marke ist ein rechtlich geschütztes Erkennungszeichen, welches Einzel- und Gruppenprodukte kennzeichnen.

Ein wichtiger Aspekt ist Einzigartigkeit, denn eine Marke, die sich von anderen abhebt, ist leichter zu erkennen und zu merken. Eine gute Marke sollte außerdem konsistent sein und eine einheitliche Identität haben, die sich in allen Bereichen des Unternehmens widerspiegelt.

barski design glossar meda

Alberto Meda

(* 1945) Italienischer Industriedesigner. Alberto Meda studierte Maschinenbau und war als technischer Direktor beim Möbelhersteller Kartell angestellt, bevor er sich Ende der 70er Jahre als Designer selbstständig machte. Er arbeitet für viele Firmen, unter anderem Alfa Romeo Auto, Alias, Alessi, Cinelli, Ideal Standard, Luceplan, Mandarina Duck, Philips, Olivetti und Vitra. Mehr

Medical Design

Medical Design ist ein Bereich des Industriedesigns, indem es um die Entwicklung von medizintechnischen Produkten geht, die den höchsten Anforderungen an Usability, Funktionalität, Sicherheit und Qualität entsprechen. Bei der Gestaltung müssen sämtliche Bedürfnisse der verschiedenen Benutzergruppen, der Ärzte, des Pflegepersonals und der Patienten die Produktentwicklung einfliessen. Mehr

Minimalismus

Der Minimalismus ist eine Reduzierung auf das Wesentliche. Die Entstehung eines eleganten minimalistischen Designs, durch die Konzentrierung auf den Kern, ohne Materialverschwendung. Siehe auch Japanische Reduktion

DB public Produktdesign Call a Bike

Mobility Design

Mobil zu sein ist der Garant für Lebensqualität, Selbstverwirklichung und einen hohen Freizeitwert. Mobilität ist ein großes menschliches Bedürfnis – sowohl wirtschaftlich als auch privat. Die Gestaltung von Transportmitteln und Verkehrssystemen verbindet ökologische Ziele, wirtschaftliche Anforderungen sowie regional unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse zu neuen intelligenten Gesamtkonzepten. Mehr

barski design glossar mockup

Mock Up

Ein Mock Up (deutsch: Vorführmodell)  ist eine haptische oder visuelle Vorschau eines Produkts, welches noch keine Funktion besitzt und ausschließlich der Präsentation dient. Siehe auch Prototyp Mehr

Modulbauweise

Modulbauweise (auch Baustein- oder Baukastenprinzip) beschreibt die Aufteilung einer Einheit in unterschiedliche Teile (Module, Komponenten, Bausteine, etc.). Dank intelligenter Schnittstellen können die einzelnen Module miteinander verbunden und kostensparend miteinander kombiniert werden. Siehe auch Gleichteileprinzip Mehr

Produktdesign Besteck

27.09.2023

mono a

Bei seinem Erscheinen im Jahr 1959 war mono-a das erste Besteck, das auf dekorative Gestaltungselemente radikal verzichtete. Der Name mono erklärt sich daher, dass das Messer ursprünglich aus einem einzigen Stück Edelstahl, einem sogenannten Monoblock, gestanzt wurde. Mehr

Moodboard

Ein Moodboard ist eine kollaborative, visuelle Darstellung, die zur Inspiration und Planung von Designprojekten verwendet wird. Es ist eine assoziative Zusammenstellung von Bildern, Farben, Texturen, Schriftarten und anderen visuellen Elementen, die darauf abzielen, die gewünschte Stimmung oder Atmosphäre eines Designs oder einer Idee darzustellen und eine klare visuelle Richtung für das Designkonzept zu veranschaulichen. Mehr

barski design glossar morrison

Jasper Morrison

(* 1959). Englischer Produkt- und Möbeldesigner, der zu den erfolgreichsten Gestaltern der Gegenwart zählt. Morrisons Designs sind bei renommierten Herstellern wie Alessi, Vitra, Magis, Flos, Muji, Rowenta oder Samsung zu finden. Seine Designsprache ist geprägt von Ruhe, Balance und der Reduktion auf das Wesentliche. Mehr

N

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit im Design bedeutet, mit Ressourcen umweltschonend umzugehen, damit unser Lebensraum bestehen bleibt. Ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Zusammenhänge werden berücksichtigt und die Sensibilisierung für nachhaltigere Konsum- und Lebensstile steht im Fokus von neuen Nachhaltigkeitskonzepten. Siehe auch Ökodesign Mehr

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Neues Frankfurt

Das Neue Frankfurt war ein Stadtplanungsprogramm zwischen 1925 und 1930. Zentraler Punkt des Programms war die Schaffung von typisiertem Wohnraum, es war aber auch eine Reformbewegung im weiteren Sinne und prägte als Projekt des "Neuen Bauens" neue Ästhetische Maßstäbe. Zentrale Figur des Neuen Frankfurt war der Architekt Ernst May, der das Projekt als Stadtbaurat leitete. Mehr

Nutzerführung

Eine gute Nutzerführung hat das Ziel, die Bedienung eines Produktes oder eines Interfaces zu vereinfachen und den Nutzer mit Hilfe von intuitiv bedienbaren und klar verständlichen Schnittstellen durch verschiedene Informations-Hierarchien zu navigieren.  Mehr

Nutzerorientierte Gestaltung

(Engl.: User Centered Design). Ein Designkonzept, bei dem der Endkunde im Mittelpunkt der Gestaltung steht. Während der Entwicklung eines neuen Produkts werden die Ansprüche der Nutzer genauestens unter die Lupe genommen, seine Bedürfnisse untersucht und das Produkt stetig an diese angepasst und optimiert.

O

Ökologie

Ökologie ist eine Wissenschaft, die der Wechselbeziehungen zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt nachgeht und erforscht, wie sie sich gegenseitig beeinflussen.  Mehr

Ökodesign

Im Ökodesign beschäftigt man sich mit der Umweltverträglichkeit von Produkten. Hierbei geht es vorrangig um einen energiesparenden und möglichst schadstoffarmen Herstellungsprozess. Umweltfreundliche Materialien und ein möglichst rückstandsfreies Recyclingverfahren werden von Anfang an in den Entwicklungsprozess einbezogen. Siehe auch Nachhaltigkeit Mehr

Ornament

(lat. ornare, schmücken). Dekorative Elemente. Bis ungefähr zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Einsatz von Ornamenten in der Gestaltung allgegenwärtig. In der heutigen Zeit greifen sehr viel weniger Gestalter darauf zurück ihre Arbeiten mit Dekorativen Ornamenten zu schmücken. Mehr

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Outline

Unter dem Begriff Outline kann einerseits der Umriss eines Objektes verstanden werden, beispielsweise in Form einer Silhouette und andererseits eine skizzenhafte Liniendarstellung für Erklärungszwecke, wie z. B. eine Montage-, Bedienungsanleitung oder eine Funktionsillustration.

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Barski Design nachhaltiges Produktdesign, Medical Design, Packaging Design, Verpackungsdesign für Ottobock. www.barskidesign.com

Packaging

Eine Verpackung ist das Aushängeschild eines Produkts und soll den Nutzer durch Form, Material und Farbe überzeugen und die Wertigkeit des verpackten Produkts unterstreichen. Anspruchsvolle Verpackungen sind attraktiv, eigenständig und unverwechselbar. Nachhaltige Materialien und Entsorgungsthemen spielen dabei eine immer größere Rolle. Siehe auch Verpackungsdesign

Piktogramm

(Latein „pictus“: Bild, „gramma“: Geschriebenes). Mit Piktogrammen lassen sich Orientierungssysteme, Bedienelemente und grafische Hinweise analog und digital erklären. Die Informationen werden auf bildhafte Weise, bestehend aus einfachen grafischen Symbolen vermittelt. Die Piktogramme sollten eindeutig und international verständlich sein. Siehe auch Icon Mehr

Produktdesign

Produktdesign umfasst den Entwurf und die gestalterische Entwicklung von Produkten. Ein Produkt ist der aussagekräftigste Botschafter einer Marke. Es sollte daher einzigartig und unverwechselbar sein und natürlich bestens funktionieren. Gutes Produktdesign ist maßgeschneidert, begeistert durch ein nachhaltiges Nutzererlebnis und verleiht einer Marke Authentizität und Vertrauen. Siehe auch Industrie Design. Mehr

Barski Design Produktdesign für den Medizinbereich für die Küche. www.barskidesign.com

Produktfamilie

Eine Produktfamilie, ist eine Gruppe von Produkten, die visuell und funktional zueinander gehören. Farben und Formen sowie charakteristische Wesensmerkmale werden untereinander aufgegriffen, jedoch besitzt jedes einzelne Produkt auch eine gewisse Eigenständigkeit. Bei Produktfamilien kommen sehr häufig auch wirtschaftliche Aspekte wie das Prinzip der Gleichteile oder der Plattform zum Einsatz.

Proportion

Proportion ist die Beziehung von zwei oder mehr Elementen und wie sie zueinander angeordnet sind. Ausgewogene Proportionen im Design und in der Architektur werden oft als harmonisch und ausgeglichen bezeichnet. Mit guten Proportionen erzeugt man im Design Harmonie, Symmetrie oder Balance sowie Dynamik und Spannung. Siehe auch Balance Mehr

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Prototyp

Prototypen (gr. protos ,der Erste‘ und typos ,Urbild, Vorbild‘) sind Modelle, die den gesamten Entwicklungsprozess begleiten. Prototypen erlauben, die Diskussion von einem konzeptionellen und meist abstrakten Level auf ein konkretes, anfassbares und dadurch nachprüfbares Niveau zu heben. Siehe auch Mock Up Mehr

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Public Design

Zum Public Design (Deutsch: Design im öffentlichen Raum) zählen Stadtmöbel, wie Bänke, Uhren, Spielplätze, Parkanlagen, Leuchten, Bushaltestellen und Orientierungs- und Informationssysteme. Mehr

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Qualität

Die Qualität (lateinisch: qualitas = Beschaffenheit, Merkmal, Eigenschaft, Zustand) beschreibt den Zustand von Stoffen, Objekten oder Vorgängen. Der Qualitätsbegriff kann subjektiv und objektiv interpretiert werden. Qualität ist die Übereinstimmung von Ist und Soll. Die Qualität gibt vor, wie sehr ein Produkt die bestehenden Anforderungen und Ansprüche erfüllt. Mehr

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27.09.2023

Peter Raacke

1928 - 2022. Deutscher Industriedesigner. Bekannt wurde er vor allem durch seine minimalistischen Entwürfe wie das Besteckset mono a, seine Papp-Möbel und den Kunststoff-Werkzeugkoffer, der als "Raacke Koffer" berühmt wurde. Mehr

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Dieter Rams

Dieter Rams (* 1932) ist ein deutscher Industriedesigner und zählt zu den bedeutendsten Gestaltern des 20. Jahrhunderts. Rams begann seine Karriere als Innenarchitekt bei Braun in Frankfurt am Main und wurde später Leiter des Designbereichs. Mehr

Rapid Manufacturing

(Deutsch: Schnelle Fertigung). Dank dieses Verfahrens ist eine rapide werkzeuglose Fertigung von Einzel- wie auch Gruppenprodukten möglich. Dazu werden ausschließlich die vorhandenen CAD Konstruktionensdaten benötigt. Siehe auch Additive Fertigung Mehr

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Rapid Prototyping

(Deutsch: Schneller Prototypbau). Oberbegriff für verschiedene Fertigungsverfahren. Mit den 3D-Programmen wie SolidWorks, Creo Pro Engineer und Rhinoceros werden digital realitätstreue 3D Modelle konstruiert. Die schnellen 1:1 Prototypen werden unter anderem für die Marktforschung, für Akzeptanztests, für Messen oder für interne Präsentationen verwendet und begleiten den Entwicklungsprozess bis zur erfolgreichen Markteinführung. Siehe auch 3D Druck Mehr

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Rat für Formgebung

Der Rat für Formgebung (German Design Council) gegründet 1953, unterstützt den Wissensaustausch rund um das Thema Design, Innovationen und Branding. Der Rat für Fromgebung veranstaltet Designausstellungen, veröffentlicht branchenspezifische Publikationen und ist Ausrichter des international renommierten German Design Awards und des German Brand Awards. Siehe auch German Design Award Mehr

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Red Dot Design Award

Der internationale Designwettbewerb "Red Dot Design Award" wird jährlich vom Design Zentrum Nordrhein Westfalen ausgerichtet und wendet sich an alle, die ihr wirtschaftliches Handeln durch Design qualifizieren wollen.  Mehr

Redesign

(Deutsch: Neugestaltung). Hier wird ein bestehendes Design überarbeitet und teilweise erneuert. Dies geschieht entweder um das Design aktuell zu halten, oder weil sich neue Anforderungen an das Produkt auftun.

Rendering

Ein Rendering ist die Umsetzung von 3D Modellen in eine 2D Darstellung mithilfe einer speziellen Rendering-Software. Renderings können je nach Qualität von schnellen Visualisierungen bis hin zu aufwändigen fotorealistischen Abbildungen für Präsentationen oder Werbung reichen.

Research

Im Research (Deutsch: Recherche) werden aktuelle Trends, neue Technologien und Materialien in verschiedenen Bereichen untersucht. Diese Erkenntnisse fließen in die Analyse ein und sind für die Entwicklung von neuen Ideen, Produkten, Innovationen und Zukunftsperspektiven unentbehrlich. Siehe auch Wettbewerbsanalyse Mehr

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27.09.2023

Richard Sapper

(1932 - 2015). Deutscher Industriedesigner und Professor. Er studierte Architektur und Design in München und Stuttgart, bevor er 1958 nach Mailand zog, um für das renommierte Architektur- und Designstudio von Gio Ponti zu arbeiten. Sapper entwarf zahlreiche Produkte für namhafte Unternehmen wie IBM, Alessi und Knoll. Seine Entwürfe sind geprägt von einer gradlinigen Geometrie und technischen Innovationen. Mehr

Schönheit

"Schönheit ist mehr, als das Auge erfassen kann. Neben dem Sehen sind Hören, Schmecken, Riechen und Tasten gleichermaßen empfänglich für Schönheit. Die Bedeutung von Schönheit geht aber sogar über unsere herkömmlichen Sinne hinaus und kann sich auf vielfältige Weise auf unseren sechsten Sinn beziehen. Siehe auch Ästhetik Mehr

Signature Element

Signature Elements (deutsch: Signatur Elemente) sind die wichtigsten Designmerkmale zur Identifizierung eines Produktes und einer Marke. Das berühmteste Signature Element ist die "BMW Niere". Siehe auch Alleinstellungsmerkmal Mehr

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27.09.2023

Werner Sobek

(* 1953) Bauingenieur, Architekt und Professor. Er ist bekannt für seine innovativen High-Tech Entwürfe. Wie seine Textil-Fassade für den 246m hohen ThyssenKrupp Testturm oder sein komplett verglastes Wohnhaus R128, das zu 100% energieautark und recyclebar ist. Seine Arbeiten sind wegweisend für das nachhaltige Bauen der Zukunft. Mehr

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Socio Cultural

Ein soziokulturelles System ist eine menschliche Bevölkerung, die in ihrem ökologischen Kontext und als eines der vielen Subsysteme eines größeren Ökosystems betrachtet wird. Um eine erfolgreiche Innovation zu entwickeln, ist es wichtig, den soziokulturellen Hintergrund der Fokusgruppe genau zu untersuchen und ihre Träume, Wünsche und Erwartungen zu verstehen. Mehr

Storytelling im Produktdesign

Storytelling

(Deutsch: Geschichtenerzählen). Unter Storytelling versteht man die Darstellung von Szenarien, welche mündlich oder anhand von Skizzen, Bildern, Videos oder Animationen präsentiert werden. In der Produktentwicklung ist es ein beliebtes Tool, um die aktuelle Nutzung zu veranschaulichen und anschließend sämtiche Handlungsabläufe zu verbessern. Mehr

Structural Packaging

(Deutsch: Strukturelle Verpackung). Hierbei ist das innovative und intelligente Verpacken eines Produkts gemeint, um das Erlebnis eines Benutzers zu steigern. Denn eine Verpackung ist schon lange nicht mehr nur eine Versandbox oder ein Produktschutz, sie ist ein unverzichtbares Erlebnis und trägt die gleiche Wichtigkeit wie das Produkt selbst. Siehe auch Verpackungsdesign Mehr

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Teamwork

(Deutsch: Teamarbeit). Für Designer ist die Zusammenarbeit und der Austausch im Team unerlässlich, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Im Team werden Vorschläge bewertet, diskutiert und weiterentwickelt. Siehe auch Kick-Off Mehr

Trend Research

(Deutsch: Trend Recherche). Aktuelle Trends zu erkennen, zu beobachten, mit ihnen umzugehen und zukunftsorientiert zu handeln ist die Grundlage neuer Innovationen. Die Trend Recherche in verschiedenen Bereichen wie Lifestyle und Fashion, Fitness und Ernährung, Technik und Mobilität, sowie Architektur und Interior erweitert den Horizont und kann neue Perspektiven und Marktpotenziale eröffnen. Siehe auch Research Mehr

Typographie

Typographie (griechisch „týpos“: Schlag, Abdruck, Figur, Typ) ist die grafische Schriftgestaltung, um Texte lesbar, ansprechend und effektiv zu präsentieren. In der Typographie geht um die Auswahl, Anordnung und Gestaltung von Schriftarten, Schriftgrößen und Layouts und deren Anwendung auf verschiedenen Medien wie Print, Web und digitalen Geräten. Mehr

U

Unikat

Als Unikat wird ein Objekt bezeichnet, welches eine Einzigartigkeit besitzt.

Universal Design

Universal Design (Deutsch: Universelle Gestaltung) soll die Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigen, unabhängig von ihrem Alter, Größe, Geschlecht und Fähigkeiten. Ein nachhaltiges, intelligentes und langlebiges Universal Design ist leicht verständlich, barrierefrei und benutzerfreundlich. Mehr

Usability im Produktdesign

18.04.2023

Usability

(Deutsch: Benutzerfreundlichkeit). Bei allen Schnittstellen zwischen Mensch und Technik spielen die Gebrauchstauglichkeit und der Workflow eine entscheidende Rolle. Mobile Endgeräte, medizintechnische Geräte oder komplexe Steueranlagen benötigen eine nutzerorientierte und fehlerfreie Bedienung und eine effiziente Interaktion. Mehr

User Centered Design

User Centered Design (deutsch: Nutzerorientierte Gestaltung) ist ein Designprozess, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Während der Entwicklung eines neuen Produkts werden die Ansprüche der Nutzer von allen Seiten beleuchtet und unter die Lupe genommen. Mehr

Barski Design Mobility Design, Produktdesign, E-Mobilität, UI-Design für das Onno von Rehau. www.barskidesign.com

User Interface Design

(Deutsch: Gestaltung der Benutzeroberfläche). Im User Interface Design werden digitale Schnittstellen gestaltet und programmiert, die den User schnell, einfach und intuitiv durch verschiedene Informationsarchitekturen navigieren. Siehe auch Benutzeroberfläche Mehr

V

VDID Logo

VDID

VDID (Verband Deutscher Industrie Designer) wurde im Jahr 1959 gegründet und ist der Berufsverband der Industrie Designer in Deutschland. Der Verband hat die Aufgabe zwischen Industrie und Design, wie auch Politik und Gesellschaft zu vermitteln und fördert dabei die Kompetenz und Qualität im Industriedesign. Mehr

hufried Medical Design Packaging Design everedge open

Verpackungsdesign

Eine Verpackung ist das Aushängeschild eines Produkts und soll den Nutzer durch Form, Material und Farbe überzeugen und die Wertigkeit des verpackten Produkts unterstreichen. Anspruchsvolle Verpackungen sind attraktiv, eigenständig und unverwechselbar. Nachhaltige Materialien und Entsorgungsthemen spielen dabei eine immer größere Rolle. Siehe auch Packaging

  Mehr

1 innovation barski design

Virtual Reality

(Deutsch: Virtuelle Realität). Virtuelle Darstellungen der Wirklichkeit, die in der Regel mithilfe von Virtual Reality Brillen wahrgenommen werden können. Anders als bei der Augmented Reality taucht der Nutzer komplett bei VR-Anwendungen komplett in eine andere Welt ein.
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W

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05.01.2024

Wilhelm Wagenfeld

(1900 - 1990). Deutscher Produktdesigner, Student und Lehrer am Bauhaus. Wilhelm Wagenfeld ist bekannt für seine funktionalistischen Gebrauchsgegenstände, wie die Bauhaus-Leuchte WG24, die er zusammen mit Jacob Jucker entwickelte, sowie seine zahlreichen Glaswaren für Jenaer Glas und seine haushaltswaren für WMF. Mehr

Wettbewerbsanalyse Produktdesign

Wettbewerbsanalyse

In Wettbewerbsanalysen werden die Produkte anderer Wettbewerber untersucht, analysiert und typologisiert. Produktvorteile und Leistungsmerkmale werden verglichen und gefiltert. Eine tiefergehende Wettbewerbsanalyse ist unerlässlich, um die Spielwiese für Neuentwicklungen zu öffnen und echte, eigenständige Benefits und Innovationen zu ermöglichen. Siehe auch Trend Research Mehr

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Hannes Wettstein

(1958 - 2008). Schweizer Gestalter und Professor. Wettsteins Entwürfe sind radikal funktionalistisch und innovativ. Klare Formen und die Lust am Material und der Mut zu ungewöhnlichen Details machen seine Entwürfe zu zeitlosen Klassikern. Mehr

Workflow

(Deutsch: Arbeitsablauf). Die Abfolge von Aufgaben und Prozessen, die notwendig sind, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Ein effektiver Workflow berücksichtigt die notwendigen Schritte, um ein Ziel zu erreichen, die Verantwortlichkeiten der beteiligten Personen und die effektive Nutzung von Ressourcen.

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Zeitloses Design

Von einem zeitlosen Design ist die Rede, wenn ein Produkt den Zeitgeist überdauert und auch noch nach Jahren in nahezu unveränderter Form akzeptiert wird. Gegenstände, die wir heute als zeitlos bezeichnen sind vor allem gebrauchstauglich und auf das Wesentliche reduziert. Zu ihrer Zeit waren sie höchst innovativ und nach den damals neuesten Technologien gestaltet und hergestellt. Mehr

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